Heute morgen beim Frühstück hab ich als Erstes einen Elch über die Wiese laufen sehen.
Heute war ein ziemlich wasserarmer Tag. Nach 3,5 Meilen konnte ich an einem kleinen Bächlein nochmal auffüllen, danach gab’s für 17 Meilen kein Wasser mehr. Und es ging erstmal lange bergauf in der prallen Sonne. Der Vorteil von wasserarmem, exponiertem Gelände ist aber, dass es keine Mücken gibt.
Kurz vor Mittag war ich oben angekommen. Die Aussicht war gigantisch, nur war es leider etwas diesig. Es ging eine Weile den Grat entlang, rechts Montana, links Idaho.
Der Trail verläuft die nächsten 250 Meilen immer entlang der Grenze Montana/ Idaho. Heute bin ich vielen Southboundern begegnet, bestimmt 8 oder 10.
Am Nachmittag ging’s wieder zurück in den Wald, es gab wieder Wasser und leider auch wieder Mücken. An einem kleinen Bach habe ich noch eine Kaffeepause gemacht, ich hörte immer wieder ein lautes Krachen im Gebüsch und habe gehofft, dass das kein Bär ist. Aber es war eine Elchkuh mit Jungem. Leider waren sie zu schnell wieder weg für ein Foto.
Ich campe heute wieder zusammen mit Diva an einem Trailhead mit Picknicktischen, Plumpsklo und Bärenboxen, was für ein Luxus.
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