Heute Vormittag war‘s bewölkt, zum Glück nicht ganz so heiß. Es ging immer am Rand der Mesa entlang, auf und ab, teilweise durch schöne weiße und ockerfarbene Felsformationen.
Nach meiner Mittagspause an einer Quelle waren die Wolken dann dunkelgrau und kamen von Süden auf mich zu. Donnergrollen war auch schon zu hören.
Bei diesem Wetter wollte ich nicht rauf auf die nächste Mesa, wo ich dem Gewitter voll ausgesetzt wäre. Statt dessen habe ich eine Dirtroad genommen, die parallel am unteren Rand der Mesa entlang führte. Ich bin fast gerannt, um dem Sturm zu entgehen. Als ich den Highway nach Cuba erreicht hatte, fing es an zu regnen. Da wollte ich nicht mehr laufen, und gleich das erste Auto hat mich die restlichen 4,5 Meilen nach Cuba mitgenommen. Eigentlich wollte ich ja kurz vor dem Highway campen und erst morgen früh nach Cuba reinlaufen.
Nach der Dusche im Motel sah das Wetter schon wieder besser aus und ich war noch Wäsche waschen und Essen für die nächste Etappe einkaufen. Jetzt am Abend bricht das Unwetter aber gerade richtig los. Die Motelbesitzerin hat mir gesagt, dass für heute Abend und Nacht Gewitter mit Sturm und Starkregen und Flashfloodwarnung angesagt ist.
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