Mittwoch, 14. September 2022

CDT Tag 136: Ich bin doch nicht ganz allein hier draußen

Tagesmeilen: 27,7, gesamt: 2264,8
Die Tage werden jetzt immer kürzer. Heute bin ich um 6:00 Uhr aufgewacht, da war’s noch dunkel. Im Schein der Stirnlampe habe ich gefrühstückt, und beim Zusammenpacken wurde es dann hell. Es ging mit relativ leichtem Rucksack los, aber schon nach 3 Meilen hat sich das geändert. An einer Quelle habe ich 3 Liter Wasser mitgenommen, da die nächste sichere gute Wasserquelle erst in knapp 25 Meilen kommen sollte. In den nächsten paar Meilen kamen dann aber doch noch zwei Watercaches, an einem habe ich schnell einen halben Liter getrunken, den zweiten habe ich links liegen lassen.
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Anfangs bin ich nicht sehr schnell vorangekommen, der Trail war sehr steinig und manchmal schwer zu folgen. Am späten Vormittag kam ich dann aber auf eine Dirtroad, der ich den Rest des Tages folgen sollte. Ab da bin ich dann schnell vorangekommen. Die Landschaft war aber ziemlich langweilig.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1egmvnpMaT4KAl5Jc0MZRJ6eec_f-Wy6zhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1ay9eKFpZ9PJyGICvTPzLuWcp4AHDmk8_
Ab Mittag zogen wieder Gewitterwolken auf.
Als es gerade ein wenig geregnet hat, habe ich Just Right getroffen. Sie habe ich seit Twin Lakes, Colorado, nicht mehr gesehen. Sie geht das gleiche Stück in New Mexico wie ich, aber in umgekehrter Richtung und wird morgen schon fertig sein. Wir haben uns eine Weile unterhalten, dann bin ich nach Norden weiter gegangen und sie nach Süden. Ich war aber besser dran, Richtung Süden war der Himmel tief schwarz. 
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Etwas später kamen noch zwei Leute mit ihren Jeeps vorbei und haben mir Wasser geschenkt. 
Kurz nach 18:00 Uhr war ich dann an der Abzweigung zur Quelle, wo ich campen wollte. In der Nähe der Abzweigung habe ich mein Zelt aufgebaut, meine Sachen reingeschmissen und bin nur mit meinen Wasserflaschen im Rucksack weiter zur Quelle gegangen. Diese liegt etwa eine halbe Meile weg vom Trail, in einem Canyon, da wollte ich nicht mein ganzes Zeug runter und wieder rauf schleppen. Der Weg zur Quelle war dann noch ganz hübsch. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=19yJxinYOYHkupiAfljQdCSVSFsqfFXUPhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=12iUFNPK6RAIkEYR0iCDDakG8TouuddY2
Als ich dann mit Wasser holen, Zelt einrichten, Kochen und Essen fertig war, war‘s auch schon fast 20:00 Uhr und fast dunkel. Die Tage sind jetzt so kurz, dass ich die hellen Stunden voll ausnutzen muss, wenn ich gut vorangekommen möchte.

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