Trotz des anstrengenden Tages gestern hab ich nicht so toll geschlafen, vielleicht war’s der Wind, der mich wach gehalten hat. Gegen 6:30 bin ich los, es ging erstmal 8 Meilen bergab bis zum Gila River. Ein sehr schöner Trail war das.
Dann ging‘s ab in den Fluss. Teilweise konnte man guten Trampelpfaden am Ufer folgen, aber dutzende Male musste man den Fluss queren. Es war aber nie schwierig und das Wasser nicht mal besonders kalt. Meistens ging’s mir nur bis zu den Knien, nur einmal ging mir das Wasser bis zum Bauchnabel. Und die Schlucht mit ihren roten Felswänden ist wunderschön, auch wenn es keine ganz enge Schlucht ist.
Heute bin ich nur wenig anderen Leuten begegnet. Ashleigh und Apache waren noch im Zelt, als ich morgens losgegangen bin, und ich hab sie den ganzen Tag nicht gesehen. Ich dachte schon, sie hätten mich in einer Pause überholt, ohne das ich es bemerkt habe. Das kann hier leicht passieren, weil es so viele kleine Pfade gibt. Aber gerade sind sie an der Stelle angekommen, wo ich schon mein Camp aufgebaut habe, und es hat sich herausgestellt, dass sie, als sie am Gila angekommen sind, erstmal 3 Meilen flussab statt flussaufwärts gegangen sind, bevor sie bemerkt haben, dass sie falsch sind!
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