Unser letzter voller Tag im Wyoming Basin hat es uns nochmal so richtig gezeigt. Es fing harmlos an, es wurde schnell ziemlich warm, wie in den letzten Tagen auch, und wir hatten zwei gute Wasserquellen am Vormittag. Dann kam Wind auf, richtig Wind, mich hat’s immer wieder vom Weg geblasen. Das ganze fing gegen 11:30 Uhr an und gegen 19:30 hatte ich endlich das Gefühl, der Wind lässt ein klitzekleines Bisschen nach. Und im Basin gibt es absolut keinen Windschutz, keine Bäume, keine Sträucher, keine Felsen…
Einen Lichtblick gab’s am Nachmittag aber doch noch: den Sweetwater River. Wasser, Schatten und ein wenig Windschutz. Dafür aber auch Mücken, Ameisen und Zecken. Der Sweetwater River ist aber ein richtiger kleiner Fluss, ich hab drin gebadet und es war ein tolles Gefühl, die salzige Schweißkruste loszuwerden. Und danach in nassen Sachen weiter zu laufen war erfrischend.
Wir nähern uns dem Ende des Basins und gegen 19:00 Uhr haben wir ein paar Bäume gefunden, die uns ein klein wenig Windschutz geben zum Campen.
Ich bin ziemlich k.o., mein längster Tag bisher, und das bei den Bedingungen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen