Freitag, 17. Juni 2022

CDT Tag 49: Ein Wechselbad…

Tagesmeilen: 21 (geschätzt), gesamt: 753,2
Letzte Nacht hab ich ganz wunderbar geschlafen. Als ich etwas früher als sonst aufgewacht bin, schien mir der Mond mitten ins Gesicht und die Kopfschmerzen waren fast weg (im Laufe des Tages waren sie irgendwann ganz weg). Ich hab mich aber noch ein paarmal rumgedreht und bin wie üblich gegen 6:30 Uhr losgelaufen. Es war nicht weit bis zum Skiresort Copper Mountain. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1d27eY9-YtW80yk4Luj3_cziizMUWWzBS
Noch vor 8 war ich dort und bin praktisch direkt auf den Starbucks zu gelaufen, da konnte ich nicht widerstehen.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1WrbFwwB8a4PtCf2zqAQuw5iCEZncD4rs
Nach der Stärkung habe ich den ersten Pass des Tages in Angriff genommen, Uneva Pass. Der Weg rauf war wunderschön, durch duftende Wälder und blühende Wiesen und immer wieder gab’s schöne Aussicht, das ganze bei strahlend blauem Himmel.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1kjC6Yfj0VnLdBpz6T1z35__Y6orM10nshttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1WrI8t-W3v5L_OYKYPHTsD-2kfzT64znI
Weiter oben lag dann noch etwas Schnee und kurz vor dem Pass hab ich dann sogar meine Mikrospikes angezogen. Das Schneefeld war zwar eigentlich nicht besonders schwierig, aber es ging neben mir sehr steil runter. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=19fEwE06iw5u6o83_TMBn9o9e0HdB4pahhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=12UGUa2bpQA2ZZxdoZhQ7ruK_6zTE8piHhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=11Fn6Ihkwkdzc_2RqJxWstxmw0RBUPo_k
Auf der anderen Seite des Passes war dann schon mehr Schnee und bei einem Schneefeld, einer Traverse eines steilen Hangs, wäre ich ohne Mikrospikes tatsächlich umgekehrt. Neben mir geht es sehr steil runter, zwar nicht in einen Abgrund, aber in einen Geröllhaufen. Die Spur durch den Schnee war nicht besonders ausgeprägt. Seit Copper Mountain bin ich mal wieder auf einer Alternativroute unterwegs und man merkt, dass hier noch nicht so viele Leute langgegangen sind. Nach der Überquerung war ich fast ein bisschen zittrig…
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1H68T1AQgDxTxqZpSKYAGmEpqDXOLp-l3
Nun ging es weiter mal auf Trail, mal über Schnee und mal über nasse Wiesen, so dass meine Schuhe bald völlig durchnässt waren. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1f6yz_vF9bhIc1MhUQzXoU-3MiHwujezEhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1u9apbpZFKrTogsEBvWudfTb52C0MVAAThttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1m_JYMLHG9zgigkOhhnxIsNtJ_WzOIl_bhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1l2Ou3Qk7wkUGabZCJKd4S0Uyc1HWK6iv
Aber dann wurde es erst richtig übel: Es ging in den Wald und hier war überall tiefer Schnee. Ein Weg war nicht mehr zu erkennen, manchmal habe ich Fußspuren gesehen und immer wieder bin ich bis zur Hüfte im Schnee versunken, Mehrmals hätte ich fast meine Schuhe verloren. Den Weg und die Fußspuren hab ich auch bald verloren und bald hatte ich mich völlig im Wald verfranzt. Egal, dachte ich, ich sehe zu, dass ich irgendwie weiter runter komme und suche den Weg dann wieder. War aber keine gute Idee, überall umgestürzte Bäume, ich bin fast gar nicht vorangekommen. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1JBtBmutxHKWXto4UG9K9rDdWv5NyzYY0
Irgendwie hab ich den Weg aber dann doch wiedergefunden und dann waren auch die Fußspuren wieder deutlich zu sehen. Und irgendwann hatte ich den Schnee auch hinter mir. Und ich hatte Hunger, meine übliche Mittagszeit war längst vorbei. Aber am Ende des Abstiegs wartete noch eine Flussdurchquerung, die wollte ich vor der Pause noch hinter mich bringen, da meine Füße ja sowieso schon klatschnass waren. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1dtP6H66oFNra6awwfe_YAV8sMKqSkch1
Gegen 13:30 Uhr war der Abstieg und die Flussüberquerung schließlich geschafft! 2 Stunden habe ich für die 3 Meilen vom Pass gebraucht. Und ich war auch ganz schön geschafft. Besonders das Postholing (Einsinken in den Schnee, mal bis zum Knie, aber auch mal bis zur Hüfte) ist super anstrengend.
In der Pause habe ich einen neuen Plan gemacht: Eigentlich sollte es heute über noch so einen Pass gehen. Vielleicht würde ich das irgendwie schaffen, aber mit letzter Kraft und ich mag nicht nochmal sowas! Ich war an einer Wegkreuzung und der Weg flussabwärts führt direkt nach Frisco. Und von dort kann ich einen Radweg an einem Stausee entlang nach Dillon nehmen, wo ich für morgen ein Zimmer reserviert habe. Auf halbem Weg zwischen Frisco und Dillon liegt ein Campingplatz, da könnte ich übernachten. 
Nun konnte ich mir Zeit lassen, bin gemütlich nach Frisco hinunter gewandert. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1lV7ptyJDqxuClzFHZaecgIyiO4QxRlV7https://drive.google.com/uc?export=view&id=1CXaczvdBG05Xt3L1exXL3SWWRVqg3iGm
Frisco ist ein netter Touristenort, auf der Mainstreet wurde gerade eine Bühne und jede Menge Stände für ein Straßenfest aufgebaut. Weiter ging’s zum See und den See entlang zum Campingplatz. Nur war dort nichts mehr frei, alles reserviert! Es war inzwischen fast 7 Uhr und ich ganz schön fertig. Also habe ich mich auf der Halbinsel, auf der auch der Campingplatz liegt, irgendwo in die Büsche geschlagen… Ganz wohl fühle ich mich so nah an der Zivilisation ja nicht, aber bis jetzt hat mich noch niemand gesehen, glaube ich. Und jetzt wird’s dunkel, morgen bin ich ganz früh weg. Und vorhin hat‘s gedonnert, gerade dachte ich, das Gewitter zieht vorbei, aber jetzt fängt‘s doch an zu regnen. Im Regen findet mich hier sicher niemand. Mal sehen, wie die Nacht hier wird, von Ferne höre ich die Autobahn, vom Campingplatz schallt Musik rüber und nah bei mir schnattern die Gänse.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=16W6deEeB0gqGuacEz8-wLRSG25QDXxhE

CDT Tag 48: Kokomo Pass

Tagesmeilen: 20,1, gesamt: 732,2
In meinem fensterlosen Minizimmerchen im Hostel hab ich besser geschlafen als gedacht, das Bett war sehr bequem und es war absolut ruhig. Um 6:00 Uhr war die Nacht aber vorbei, sobald die Ersten aufstehen, kann keiner mehr schlafen, weil alles super hellhörig ist. Macht aber nichts, ich möchte sowieso früh los.
Eine letzte Dusche genossen, gefrühstückt und los ging’s. Am Ortsausgang hab ich mich zum Trampen hingestellt und musste kaum 5 Minuten warten, bis mich jemand mitgenommen hat. So konnte ich kurz vor acht schon losgehen.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1JqGw8JNXP3zxCcYafDmhKgvb0xxQbxbWhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=19cNc9g4Y8j8zGlKWKBTHsPWjJl18liwG
Sehr kalt war es heute früh noch, wahrscheinlich nur knapp über 0 Grad. Aber die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel. Für einige Meilen ging’s erst mal eben dahin, ab und zu leicht bergab, aber dann kam der lange Aufstieg zum Kokomo Pass, ca 1000Hm. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1viB5_ouZsWBoR1okov0Zill8QXVIEWc_https://drive.google.com/uc?export=view&id=1_pUuNbewpa7NAl2dxPNhPOrQOGPmgfDMhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1qN06EG6rep1uTQ8BQBroPwVDH4Pj0b-H
Das habe ich nicht ganz bis Mittag geschafft. Am Pass angelangt, gab es natürlich eine super Aussicht!
https://drive.google.com/uc?export=view&id=10kSy0SZRp8nBdCdW_FpeEqsIEV58Lg1Yhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=12m_Dc9cJ0CHgA4Bu2LKDr3UDQGBKJXhfhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1ZnOBr5lW45TwT8zGTYgIEL-zRTtgTmgT
Für die nächsten paar Meilen ging es weit oben entlang und noch über einen zweiten Pass. Ein paar Schneefelder waren zu queren und ich habe viele Murmeltiere gesehen.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1G1w29OrYcJqZLFyrJE-ik_QYi6dDPwA6https://drive.google.com/uc?export=view&id=1P2L5yQdTYTLSV0I-4wha3_OOCmoyeFqFhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1YpUUAFz1vtWMIY1kVEqNmXgcl7zzDbj3https://drive.google.com/uc?export=view&id=1RHgAazuZQVjRzJN6mMaOoOCB6LNhdwVUhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1OsUdODgRsA7fJDZ1wGrmeYtbvziwqScehttps://drive.google.com/uc?export=view&id=10SOPrFWYhVEyNjeDnjYdfeDH5o3FF8ehhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1EjJ1gYdtue4RCESHGBbExK70Z220im3q
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1Co1vqrah-jeqob58lPEx1J11RMCjXagI
Leider hatte ich den ganzen Tag leichte Kopfschmerzen, die am Nachmittag auch noch schlimmer wurden.
Vom zweiten Pass ging’s wieder weit hinunter, und gerade als ich mich schon geärgert habe, dass ich nicht einen der vielen schönen Campspots entlang des Abstiegs genommen habe, habe ich einen sehr schönen Spot gefunden. Aber kalt wird’s schon wieder.
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CDT Tag 47: Leadville

Tagesmeilen: 3,5, gesamt: 712,1
Heute sollte es einen Nearoday in Leadville geben. Bis zum Highway waren es nur wenige Meilen, deshalb bin ich etwas später aufgestanden als sonst. Leider hat’s da gerade ein bisschen geregnet, so dass ich zum ersten Mal ein nasses Zelt einpacken musste. 
Nach etwa einer Meile habe ich Ashleigh, die jetzt Tibi heißt, und Apache getroffen. Sie waren noch in ihrem Zelt aber schon wach. Während sie zusammen gepackt haben, haben wir ein wenig gequatscht, und sind dann in unterschiedliche Richtungen weiter gegangen, sie gehen diesen Abschnitt southbound. Schon bald war ich am Trailhead, wo ich noch Hey bear und Squirt getroffen habe. Ich wurde schnell nach Leadville mitgenommen. Dort gab’s erstmal ein zweites Frühstück, dann ins Hostel und das übliche Programm: Duschen, Wäsche waschen, einkaufen, essen, erholen…
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1R5IlETCAJXuWHOnJpAkMjQYa7o4XtTzc

Dienstag, 14. Juni 2022

CDT Tag 46: Wieder Schnee

Tagesmeilen: 18,4, gesamt: 708,6
Letzte Nacht kam irgendwann Wind auf, der hat mich geweckt und dann konnte ich lange nicht wieder einschlafen. Dafür habe ich heute länger geschlafen, bis 6:30 Uhr. Aber ich hatte sowieso einen kürzeren Tag geplant. Der Tag war relativ unspektakulär, es ging viel durch Wald, immer wieder auf und ab, erst am Nachmittag ging es mal höher hinauf und es gab schöne Aussicht.
Im Abstieg dann wieder Schnee! Nicht allzuviel und nichts Wildes, aber genug, um nasse Füße zu kriegen.
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Wieder campe ich heute an einem total mückenverseuchten Platz, aber es scheint jetzt endgültig loszugehen mit den Viechern, sie sind eigentlich überall. 

CDT Tag 45: Mount Elbert!

Tagesmeilen: 11,2, gesamt: 690,2
Heute früh hatte ich gar nicht so richtig Lust aufzustehen. Dabei wollte ich doch unbedingt auf den Mt. Elbert! Aber früh um 5:30 war die Aussicht auf 900Hm mit schwerem Rucksack noch nicht so attraktiv… Ein paar Mal hab ich mich noch rumgedreht, dann Kaffee getrunken und einen Riegel gefrühstückt, Camp zusammen gepackt und um 6:30 ging’s schließlich los.
Langsam, aber stetig bin ich vorangekommen, ab 4000 Meter hab ich ganz schön geschnauft, aber um 8:45 stand ich endlich auf dem Gipfel!
Auf dem Weg rauf war ich ganz alleine, am Gipfel nicht mehr. Einige Trailrunner, die den anderen Aufstieg hoch gekommen sind, waren schon da. Die Aussicht war gigantisch, die Mühe hat sich gelohnt!
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Der Mt Elbert ist ja eher unscheinbar, der Weg rauf leicht, wäre die Höhe nicht, dann wäre der Aufstieg nicht viel schwerer als auf einen x-beliebigen Voralpengipfel, aber der Blick war natürlich was ganz anderes.
Ca eine halbe Stunde war ich oben, dann wurde mir doch langsam kalt. Es kamen auch immer mehr Leute oben an, es ist Sonntag, da ist natürlich viel los. 
Der Weg runter war schon schwieriger, viel steiler als der südliche Weg. Und dann kamen mir wirklich Massen an Wanderern entgegen. Obwohl der nördliche Weg schwerer und steiler ist, ist dort viel mehr los, weil der Trailhead mit dem Auto leichter zu erreichen ist. Ich war froh, dass ich schon so früh oben war.
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Gegen Mittag war ich unten am Trailhead und habe erstmal eine sehr lange Pause gemacht. Ich hab sogar kurz im eiskalten Bach gebadet und mein verschwitztes Shirt notdürftig gewaschen. 
Danach bin ich nur noch 4,5 Meilen bis zu meinem Campspot gegangen und schon vor 18:00 dort angekommen. Leider ist es hier total mückenverseucht, das hat mich schnell ins Zelt getrieben. Seit einigen Tagen gibt es leider immer mehr Mücken. An meinem Pausenplatz mittags waren komischerweise gar keine…
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1vf3JMxbneJymgUTe0x75aqvjAyVKaeRs

CDT Tag 44: Twin Lakes

Tagesmeilen: 7, gesamt:679
Letzte Nacht habe ich nur 2 Meilen vor Twin Lakes gecampt, so dass ich heute ausgeschlafen habe und trotzdem schon um 8:00 Uhr dort war. Erstmal gab’s einen Kaffee und ein Breakfast Burrito am Bulli-Café.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=18gkx6r6gNHtVPVz75tTIPmPu1q-5rbKh
Anschließend ging’s weiter zum General Store, meine Essensvorräte für die nächsten drei Tage auffüllen. Der Store hat außerdem draußen eine Sitzecke für Hiker eingerichtet, mit Steckdosen und Wlan, und es gab einen Kaffee gratis.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=16_ctQ0KZABe-DFhgmGF48fkWW7W4Yb-g
Es gibt auch ein Trailregister, wo sich alle Hiker eintragen, dieses Jahr waren erst etwa 25 da. Und davon kannte ich nur eine.
Nach und nach sind noch 6 andere Hiker eingetroffen, 4 kannte ich schon, die beiden anderen noch nicht. Mit den beiden Kroaten, die ich in den letzten Tagen ein paar mal getroffen habe, war ich dann noch Mittagessen beim Burger-Foodtruck. Anschließend wollte ich eigentlich noch im See baden, aber in der Nähe war das Ufer überall sumpfig, nicht einladend.
Gegen 15:00 Uhr bin ich weiter gelaufen. Über einen Seitentrail kam man vom Ort wieder zurück auf den CDT, den ich aber nach 1 Meile schon wieder verlassen habe. Diesmal nicht, um Schnee zu umgehen, sondern um Mount Elbert zu besteigen, den mit 4401 Meter höchsten Berg der Rockie Mountains. Natürlich nicht mehr heute, ich campe im Aufstieg auf etwa 3500 Meter und gehe dann morgen früh den Rest. Vom Gipfel kann ich einen anderen Weg runter nehmen, der etwas weiter nördlich wieder auf den CDT trifft, so dass ich sowieso mein ganzes Zeug mitschleppe.
Für uns Europäer klingt 3500 Meter ja schon unheimlich hoch, hier bin ich aber noch nicht mal über der Baumgrenze, es schaut aus wie in den Alpen auf 1500 Metern.
Und gerade hat mein Zelt zum ersten Mal Regen erlebt, aber nur für ein paar Minuten.
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