Letzte Nacht habe ich gut geschlafen, das war wirklich ein toller Platz. Der Wind hat zum Sonnenuntergang aufgehört und es ist etwas kühler gewesen als in den letzten Nächten. Immerhin war ich ja auch auf etwa 600 Meter Höhe. Zum Sonnenaufgang war ich trotzdem schon wieder wach.
Und kurz nach 7:00 Uhr war ich unterwegs, immerhin ging’s auf Korfus höchsten Berg, das wollte ich noch am kühlen Morgen schaffen. Es ging nur noch sanft bergauf, abwechselnd durch Wald und Lichtungen, hier hätte es auch noch gute Zeltplätze gegeben. Aber ohne die Aussicht.
Nach einiger Zeit kam ich auf eine weite Ebene mit vielen Blumen, die aber leider durch Kuhmist und Fliegen völlig verseucht war.
Jetzt war der Gipfel mit seinen vielen Antennen auch schon ganz nah. Das Kloster oben ist kaum zu erkennen zwischen den Antennen. Das letzte Stück ging’s steil eine Betonstraße hoch.
Die Aussicht oben war toll, besonders im Morgenlicht und außer mir war nur ein Radfahrer da.
Das Kloster mit angeschlossenem Café öffnet leider erst um 9:30 Uhr, da hätte ich noch eine Stunde warten müssen, das war mir zu lange. Allerdings war das heute die einzige Möglichkeit unterwegs Wasser zu bekommen und ich hatte nur noch etwa 1,25 Liter für die restlichen etwa 15 km, die aber hauptsächlich bergab gehen sollten. Es waren dann doch noch fast 18 km und es ging auch nochmal 250 Höhenmeter rauf in der prallen Sonne, aber gereicht hat das Wasser trotzdem.
Der Weg runter ging größtenteils über eine Schotterpiste, in der prallen Sonne mit schöner Aussicht.
Endlich am Strand angekommen, hab ich mir erstmal ein Bier und Tsatziki gegönnt.
Hier ist Kiesstrand und das Wasser hat eine tolle Farbe.
Ich hab für heute Nacht wieder ein Appartement, das ist unheimlich schön und ich mag hier gar nicht wieder weg. Ist auch die teuerste Unterkunft bisher. Aber immer noch billiger als jedes Motel letztes Jahr in Colorado😉
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