26,31 Kilometer
358 Höhenmeter ↗
1.266 Höhenmeter ↘
Gut haben wir geschlafen auf der Hüttenterrasse und wir müssen gar kein nasses Zelt abbauen😏!
Nach vier langen Tagen waren wir mittlerweile etwas k.o. und sehnten uns auch nach einer Dusche. Deshalb planten wir, uns heute ein Hotelzimmer in Tripoli zu gönnen. Gut 26 Kilometer sollten das sein, aber da es fast nur bergab gehen sollte, rechneten wir damit, nicht allzu spät am Nachmittag dort anzukommen.
Anfangs ging es über schöne Waldwege bergab, es war immer noch wolkig und relativ kühl. Beim Dörfchen Kardaras (hier gab es nicht einmal einen Brunnen) erreichten wir die Strasse. Der Weiterweg nach Kapsia führte ziemlich ereignislos erst über kleinere Strassen, die letzten 2 Kilometer dann entlang der Hauptstrasse. Am Ortseingang von Kapsia führt der E4 eigentlich gleich rechts aus dem Ort hinaus, wir machten jedoch einen kleinen Abstecher ins Dorfzentrum. Eigentlich, um unseren Wasservorrat aufzufüllen (die erste Möglichkeit seit gestern Mittag kurz nach Vytina!), aber es hat sich mehr als gelohnt, wir fanden eine (geöffnete!) Bäckerei! Kaffee, O-Saft und ein riesiges süßes Schokoteilchen gab es zum gleich Essen, ein paar herzhafte Teilchen nahmen wir uns für die Mittagspause mit.
Nach der kurzen Pause gab es den einzigen Anstieg des Tages. Der Weg war teilweise kaum zu erkennen, ab und zu gab es eine Markierung, aber man wusste die ungefähre Richtung und konnte sich eigentlich nicht verlaufen. Heute machten wir keine sehr lange Mittagspause, die Stadt lockte... Über Feldwege und dann kleinere Strassen näherten wir uns Tripoli. Je näher die Stadt kam, desto mehr Müll lag am Wegesrand.
Tripoli ist eine Studentenstadt mit einem schönen kompakten Stadtzentrum, das alles bietet, was wir so brauchten: Cafés, Restaurants, Hotels und einen großen Supermarkt. Als ersten checkten wir in einem Hotel ein, duschten und wuschen unsere Klamotten. Anschließend füllten wir unsere Vorräte für die nächsten Tage auf. In Tripoli gab es einen großen Supermarkt mit reichlich Auswahl, daher kauften wir schon hier unser Essen für das Taygetos Gebirge. Dort würden wir mindestens zwei Tage keine Einkaufs- oder Einkehrmöglichkeit haben, und bis dahin rechnen wir auch nur noch mit Minimärkten. Am Abend aßen wir zur Abwechslung mal einen Burger, auch sehr lecker.
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