Heute stand wieder eine lange Etappe an, es ging auch wieder über einen hohen Pass.
Zunächst wanderten wir noch das Severaisse Tal ein Stück talabwärts, bevor es steil bergauf ging Richtung Refuge des Souffles. Ein paar Hundert Höhenmeter über dem Tal kamen wir in dichten Nebel. Noch dachten wir, dass wir nach ein paar weiteren Hundert Höhenmeter sicher über den Nebel hinaus und in strahlenden Sonnenschein heinein kommen würden 😏
Nach ca. 3 Stunden erreichten wir die Hütte, wo wir eine kleine Kaffeepause machten. Drinnen, die Terasse sah zwar sehr schön aus, aber es war neblig und kühl.
Weiter ging es zum Pass (Col de la Vaurze, 2498m), einmal sah man ganz kurz die Sonne durch etwas dünneren Nebel, aber insgesamt schien der Nebel immer dichter zu werden. Man konnte gerade mal ein paar Meter weit sehen. Oben am Pass fiel dann auch die Pause recht kurz aus. Auf der anderen Seite fiel das Gelände steil ab, und man sollte schon vom Pass aus den Talort ca. 1000 Hm tiefer sehen können. Wir sahen nichts 😒
Nach der ersten Hälfte des Abstiegs gelangten wir dann langsam unter die Nebeldecke und man konnte unter den Wolkenfetzen das Tal erkennen. Bis wir unten ankamen, riss dann auch der Nebel immer weiter auf, und am Abend war es dann noch fast sonnig.
Da es im Ort keinen Campingplatz gab, wanderten wir noch ein Stückchen talabwärts und suchten uns einen versteckten Platz im Wald am Ufer der Bonne. Statt Dusche gab es heute ein Bad im eiskalten Fluss und da es recht kalt war, waren wir früh im Zelt.
Distanz: 19km
Start: 1100m
Höchster Punkt: Col de la Vaurze, 2498m
Niedrigster Punkt: Villar-Loubière, 1033m
Anstieg: 1527m
Abstieg: 1374m
Alte Mühle in Villar-Loubière |
Riesenpilz |
Blaubeeren |
Aufstieg zum Pass |
Chris kurz vor dem Pass |
Im dichten Nebel auf dem Pass |
Auch der Abstieg liegt im Nebel |
Ein erster Blick ins Tal |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen