Samstag, 28. Mai 2022

CDT Tag 12: Doc Campbell‘s Post

Tagesmeilen: 14,4, gesamt: 199,4
Es fühlt sich schon fast an wie ein Nearo heute bei so vielen langen Pausen. Ein „Nearo“ ist ein Tag, an dem man nur wenige Meilen läuft (near zearo). In der Früh waren es nur wenige Meilen bis zu Doc Campbell‘s Post, einer Tankstelle mit kleinem Laden. Ich habe mir ein Paket mit Essen für die nächsten Tage dorthin geschickt. Obwohl das eigentlich nicht notwendig gewesen wäre, der Laden war gut bestückt. Hier hab ich natürlich wieder viele andere Hiker getroffen, weil hier fast jeder seinen Resupply macht. Man kann beim Laden auch campen, aber es war noch nicht mal 9:00. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1tJeWlZe9WSFvxQkLUcOh1AKBGtR_v7Ayhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=10SglFEq4g0eQ8ow2vM82zuDgAorHFr4l
Also hab ich nur eine lange Pause gemacht, Kaffee getrunken, Eis gegessen, gequatscht und bin kurz vor Mittag wieder los. Schwer bepackt mit Essen für 5-6 Tage. 
Statt durch den Fluss weiter zu laufen, habe ich einen Abstecher über die Gila High Route gemacht, um dann durch den Little Bear Canyon zum Gila zurückzukehren. Dieser Canyon ist atemberaubend schön. Steile rote Felswände, aber leicht zu durchwandern. So schön, dass ich nochmal ausgiebig Pause machen musste, um das alles noch länger zu genießen.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1Txbx9nUJqZOoCpJiTgtHsJpvITMRMGdjhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1ZKLyuR7dU5gEimtXWHD9ux5DMvfroZKi
Nur knapp 3 Meilen weiter kamen dann schon die Jordan Hotsprings, hier bleibe ich über Nacht. Die Hotsprings sind nicht wirklich heiß, eher schön warm, und es ist immer ein tolles Gefühl, nicht dreckig in den Schlafsack zu kriechen. Ich campe heute mit Ashleigh, Apache, Hey Bear und Squirt am gegenüberliegenden Ufer, direkt an den Hotsprings war schon eine andere Hikertruppe, und zu Zehnt wär’s ein bisschen eng geworden. Zur Zeit baue ich auch immer mein Zelt auf, kein Cowboycamping mehr, weil‘s nachts doch ziemlich kalt wird. Vor einer Woche hatte es hier nachts noch Frost, jetzt zum Glück nicht mehr. Man hat ja immer nasse Schuhe wegen der ständigen Flussüberquerungen, und gefrorene Schuhe morgens sind kein Spaß.
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CDT Tag 11: Gila River

Tagesmeilen: 21, gesamt: 185
Trotz des anstrengenden Tages gestern hab ich nicht so toll geschlafen, vielleicht war’s der Wind, der mich wach gehalten hat. Gegen 6:30 bin ich los, es ging erstmal 8 Meilen bergab bis zum Gila River. Ein sehr schöner Trail war das.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=17gqdyObw0I2YQemCtD8sMa1qk_QNYwUNhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1OI2NAW02XyNpg5DyQf16x-9OSB8VY0ED
Dann ging‘s ab in den Fluss. Teilweise konnte man guten Trampelpfaden am Ufer folgen, aber dutzende Male musste man den Fluss queren. Es war aber nie schwierig und das Wasser nicht mal besonders kalt. Meistens ging’s mir nur bis zu den Knien, nur einmal ging mir das Wasser bis zum Bauchnabel. Und die Schlucht mit ihren roten Felswänden ist wunderschön, auch wenn es keine ganz enge Schlucht ist. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1C-yaFvOMUMcLaOev4KndNr5sLNJ8IEJ8https://drive.google.com/uc?export=view&id=1qZg4Ooax8SqXsobrhWCK3zig9-i5QE59https://drive.google.com/uc?export=view&id=1ExUy1QTeUhju7bVjrFPMKei4B89vYetP
Heute bin ich nur wenig anderen Leuten begegnet. Ashleigh und Apache waren noch im Zelt, als ich morgens losgegangen bin, und ich hab sie den ganzen Tag nicht gesehen. Ich dachte schon, sie hätten mich in einer Pause überholt, ohne das ich es bemerkt habe. Das kann hier leicht passieren, weil es so viele kleine Pfade gibt. Aber gerade sind sie an der Stelle angekommen, wo ich schon mein Camp aufgebaut habe, und es hat sich herausgestellt, dass sie, als sie am Gila angekommen sind, erstmal 3 Meilen flussab statt flussaufwärts gegangen sind, bevor sie bemerkt haben, dass sie falsch sind!
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1NoH3rAkp4ApdeQJ6FRW3fQlHePiV-pXnhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1oDqsn41lkd4Gj8b-CRm2enSx9CYMqTSqhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=12iMihwcrx_IOm5Dd669cKYp7RYoyk2lj

CDT Tag 10: in den Gila National Forest

Tagesmeilen: 22, gesamt: 164
Das war ein langer Tag heute, aber wunderschön! Kurz nach 7:00 sind wir im Hostel gestartet, haben uns noch einen Kaffee aus einem Coffeeshop geholt, dann hieß es erstmal wieder Roadwalking aus der Stadt heraus. Allerdings auf einer wenig befahrenen Nebenstraße, das war völlig okay. Anfangs war die Strasse noch asphaltiert, dann Forststrasse, später Jeeproad.  Die Landschaft war schön , es ging immer leicht bergauf durch den Wald  und der Weg war teilweise wirklich schattig. Nach 13 Meilen haben wir Mittagspause gemacht, das erste Mal, dass es Wasser an der Oberfläche gab, das nicht aus einer Viehtränke kam. Aber fließend war es auch nicht, eher Pools, aber kalt. 
Kurz nach der Mittagspause ging es dann endlich auf echtem Trail weiter. Erst durch ein Flussbett bergauf, dann am Hang entlang mit toller Aussicht. Später auch noch durch Devils Garden, schöne Felsformationen. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1j8VqPuKZXd2Ku4_Yp4gWYVTbOATkneAP
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1fEUGpNtokeZqs7_6vvabl4KoJYuHrGCy
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1k3gqMVXM2Wq7PB9FeKzWavE-wIjGnTfy
Hier soll ein Eremit leben, der am „Registree“ ein Trailregister eingerichtet hat. Dieser Trailabschnitt war wirklich ganz besonders schön. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1WL2iLjM2obp6UXQ0Rx7oQdmuwsy-oro8
Nach 5 Meilen erreichten wir einen echten kleinen fließenden Bach, hier haben wir Wasser für die nächsten 12 Meilen sowie die Nacht aufgefüllt und eine ausgiebige Kaffepause gemacht.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=18M7W8p8AKYOCKNLy7LMtHr51yIo702gB
4 Meilen ging‘s danach noch weiter, teilweise echt steil bergauf. Das wurde aber immer mit einer tollen Aussicht belohnt. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1-0y2umHms0icOStCwy0YodjxRdyp7pdP
Gegen 19:00 Uhr war ich dann an unserem geplanten Campspot in einem kleinem Sattel, Ashleigh und Apache kamen kurze Zeit später. Der Tag war lang und anstrengend, aber wunderschön! Insgesamt komme ich schneller voran als gedacht und mir tut auch kaum was weh.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=12e_xcfTA8xqQeTT37nD0dmfwXTszz49zhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1CrVth7oSfRFKlRDLO2gmetd-oEDTKyh1

Freitag, 20. Mai 2022

CDT Tage 8 und 9: Hike into Silver City and a Zero

Tagesmeilen Tag 8: 18, gesamt: 142
Tagesmeilen Tag 9: 0
Vor dem letzten Stück bis Silver City hatte ich mich schon gefürchtet: 18 Meilen Roadwalk! Die ersten sieben auf einer Dirtroad, dann 11 Meilen entlang des Highways. Die Dirtroad war noch gut zu gehen, es war noch kühl und der Sonnenaufgang wieder sehr schön .
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1Th5p21tHqHNG_gVLKM_PJ8WhUDdxQLJi
Als ich am Highway ankam, hieß es nur noch Hirn ausschalten und weiter laufen. Es war eigentlich nicht schlimm, der Highway hatte einen breiten Randstreifen und es war nicht allzuviel Verkehr. Aber. langweilig war’s natürlich schon. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1eUqveQZ4XQLYccgzfqYJqN2OC_bq_X_q
Ich bin komplett ohne Pause durchgelaufen, wenn ich mich einmal hingesetzt hätte, hätte ich nicht mehr aufstehen wollen. So war ich schon um 12:00 in Silver City und konnte kurz danach schon in unser vorgebuchtes Zimmer im Hostel. Ich teile mir mit Ashleigh und Apache ein kleines Apartment mit eigenem Bad und Küchenzeile. Kostet pro Person auch nicht mehr als ein Bett im Dorm. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1IHjeCLuJAvWzFl5TyphwVSQe8OHysz8Z
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1MgPZm8i6WOsXFeU-vyCXilhwmED4XHNu
Abends waren wir mit ein paar Leuten in der Brewery, leider hatte keiner außer mir seinen Ausweis dabei, so war ich die einzige, die Bier trinken durfte! Wir waren mittags auch schon da, da hat uns niemand nach dem Ausweis gefragt. Und auch wenn die anderen zwischen 7 und 20 Jahre jünger sind als ich, war doch klar, dass niemand minderjährig ist.
Ansonsten ist Silver City eine schöne kleine Stadt für einen Zero Day (Tag an dem man 0 Meilen läuft), viele kleine Cafés, Restaurants und Shops.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1GJ7LxxLuecEzB9kWH7PIJpR01x-0c4-bhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1bWq04GEB9juIoFzTsc1hgJ3TZU9qkJXl
Meine Füße können den Ruhetag heute brauchen, hier noch zwei eklige Bilder:
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1CScar7DdyPA_Cj71JHtdjFvUWaSVVB2Yhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=10o5a1fEIyhhIhBepJ1Tmoh1Ce_qe24LL

CDT Tag 7: Burro Mountain Homestead

Tagesmeilen: 17, gesamt: 124
Heute war der beste Tag bisher. Ich bin schon um 6:00 gestartet, anfangs brauchte ich noch die Stirnlampe, es war noch nicht wirklich hell. Das Laufen um den Sonnenaufgang herum ist einfach magisch!
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1sbQGUU_PKz0QQP5nfsIJP6sTiMFwGeXJhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=11DkxPbuJ9oe1CWRpzcdtSmfPHpPZLKbW
Bis zum Wasser waren es nur 6 Meilen, da trafen alle wieder zusammen. Zwei neue Gesichter sind auch noch aufgetaucht: Eva und Puddles, zwei junge Mädels, die als Ski Patroler in Maine arbeiten.
Bald nach dem Wasser gab es Trailmagic: Am Burro Mountain Traihead wartete Moose, ein CDT Hiker aus Brisbane, der gerade verletzt ist, mit eiskalten Getränken und Süßigkeiten. Anschließend kam der bisher längste Anstieg, 600 Hm auf den Burro Mountain. Das klingt erstmal nicht so viel, aber mit schwerem Rucksack und in der Hitze, war’s schon anstrengend. Aber alles auf schönem Trail, keine Dirtroads heute, und je höher wir kamen, desto bewaldeter wurde es. Oben gab es richtigen Kiefernwald und es duftete herrlich. Die Aussicht war auch nicht ohne…
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1BWkXmc7is6HcQgPFehPxBM8sZESe7dnshttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1Tq4CA8aO2Qis8bLBBcfjN06AizjT2cJshttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1otjuLamNk08zzVKofBB3DwjC3mRibh50https://drive.google.com/uc?export=view&id=19OuGZn1sS3p-l5wio4N8sleANgR0apX1
Danach ging es nur noch ein paar Meilen bergab bis zum Burro Mountain Homestead. Das ist ein extrem hikerfreundlicher RV Park. Wir dürfen hier umsonst zelten und duschen, den Aufenthaltsraum und das WLAN nutzen. Im Office gibt es außerdem günstige Getränke und Snacks (billiger als in Lordsburg im Supermarkt). Die Dauercamper hier hatten heute auch noch eine Potluck Party, und haben uns eingeladen mitzuessen. Das war so gut! Salat und Gemüse, Bohnen, Reis und Chips und selbstgemachte Cookies! Ich hab auch noch Dave‘s Teller leer gegessen, er konnte nicht mehr, weil er im Shop schon eine Mikrowellenpizza und zwei Burritos gegessen hatte. Da hatte ich mich zum Glück zurückgehalten…
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CDT Tag 6: bis Meile 105,1

Tagesmeilen: 21,7, gesamt: 107
Heute geht’s bergauf und wir lassen die wüstigste Wüste hinter uns!
Gestern Abend war es noch sehr nett, wir waren zu fünft beim Abendessen: Ashleigh, Apache, Voyager, David und ich. Ich bin übrigens „Trailbrain“. Die Nacht im Motel war nur mäßig gut, draußen schlaf ich besser.
Heute morgen ging’s wieder früh los, gegen 6:10. Frühstück gab‘s um die Uhrzeit noch nicht, aber ich hatte mir gestern O-Saft, Joghurt und eine Banane vom Supermarkt mitgebracht.
Bevor es in die Berge ging, musste erst noch eine karge Ebene durchquert werden. Das hat gefühlt ewig gedauert, man ging auch nicht direkt auf die Berge zu, ich fand‘s eher frustrierend heute Vormittag. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1gzhJetap75hwCvbJPa02E7rI57-TswOnhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=13LQ_iDQ20NodIP-ibfFkL6wVAUSEraU6https://drive.google.com/uc?export=view&id=1Wi4Z8Mi9ING2cAewc-etkz0X1V5QNLoghttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1fF7jl1u3TYBdAj4ykaXR4-b-Mv7VrlFm
Irgendwann waren die Berge endlich erreicht und dann kam auch gleich die einzige Wasserquelle für heute, ein solarbetriebener Brunnen mit Viehtränke. Unter den Bäumen daneben haben wir uns alle (Ashleigh, Apache, The brain, Voyager, Birdfood, Dave und ich) für eine ausgiebige Mittagspause getroffen. Laufen tut meistens eher jeder für sich, manchmal läuft man ein paar Meilen mit jemandem zusammen, dann trennt man sich wieder, aber am Wasser treffen immer wieder viele aufeinander. Ich hab heute für die 15 Meilen bis zum Wasser bis 12:30 gebraucht. Ich dachte erst, ich schleppe viel zu viel Wasser mit, aber ich hab am Vormittag über 3 Liter getrunken und hatte nur noch etwa einen Liter übrig. 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1AqLYglyGYSft28b7EidDrnfnohFNmbCX
Am Nachmittag hat mir das Laufen dann wieder viel mehr Spaß gemacht, meine Blasen taten kaum noch weh und auch die Landschaft wurde spannender, es ging bergauf und hier gibt es richtige Bäume. Und wir haben die ersten 100 Meilen geschafft! Bis kurz vor sieben hab ich noch fast sieben Meilen geschafft und campe jetzt hier an einem sehr schönen Plätzchen mit Ashley, Apache, The Brain und Dave. Kühl wird’s hier oben, ich hatte heute Abend zum ersten Mal Fleecehose und Daunenjacke an. 
Im Supermarkt gab’s die Tortillas nur im 10er-Pack, daher ist mein Essen gerade sehr Tortilla-lastig. Heute hab ich schon drei geschafft: zum Mittag einen mit Thunfisch, zum Kaffee einen mit Erdnussbutter, Nüssen und Trockenfrüchten und zum Abendessen einen mit Instant refried beans und Käse. 
Jetzt ist es schon nach halb neun, fast dunkel und ich muss dringend schlafen, bin ziemlich k.o. heute.
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https://drive.google.com/uc?export=view&id=1YiEXStUJJNVuar6Av81UVwBgVPGisaIB
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1zRqCJypIGCfUf7T2fTZsYYhTnh4LWBJo
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1AYkjMVmVVCAjzbC-Njdla0v_PoQsN7OM
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1SxNO7_J9XHJzHF8TN2Lo-Ue5YWn_80RD

CDT Tag 5: bis Meile 83,5

Tagesmeilen: 6,7, gesamt: 85,5
Nur noch ein kleiner Spaziergang in die Stadt! Duschen, Essen, Wäsche waschen…
Am Morgen hab ich versucht, etwas länger zu schlafen, bin erst um 6:30 los gelaufen. Wie immer ist der Morgen wunderschön!
https://drive.google.com/uc?export=view&id=174xpD0SMQP57A7SrzpT5znYV1i7B4MTS
Einige Zeit bin ich zusammen mit Voyager gelaufen, später dann mit „Hey bear“, der auch 2017 auf dem PCT war. Wir sind uns dort aber nicht begegnet, glaube ich.
Kurz nach 9:00 war ich am Motel und konnte sofort einchecken. Ganz und gar nicht selbstverständlich um die Uhrzeit. Die Dusche war so schön! Und frisch gewaschene Klamotten! Das Essen war da fast zweitrangig, aber das wird sich sicher noch ändern.
Aber in der Stadt gibt es immer viel zu tun: Blog updaten (ich schreib zwar unterwegs, muss aber noch die Bilder hinzufügen und alles hochladen), planen der nächsten Etappe, Resupply einkaufen, Blasen pflegen, Wetter checken, Feuer checken, …
Die nächste Etappe wird kurz, am Freitag werde ich in Silver City sein, Hostel ist schon reserviert. Hinter Silver City ist leider ein neues Feuer ausgebrochen, noch ist aber nichts Näheres über Sperrungen bekannt. Ich hoffe, bis ich dort bin, ist das Feuer eingedämmt, aber die nächsten Tage sollen leider sehr windig werden, das begünstigt eher die Ausbreitung.