Sonntag, 17. Juli 2022

CDT Tag 77: Cirque of Towers

Tagesmeilen: 19,5, gesamt: 1217,1
Heute früh gab’s dann endgültig kein Frühstück im Schlafsack mehr. Essen und Kocher hingen weit weg in einem Baum und die Mücken waren auch schon wach. 
Der Tag fing anstrengend an: Es ging rauf auf einen Pass und dann waren wir im Cirque of Towers, wunderschön! 
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Aber gleich kam schon der nächste Pass, es ging super steil rauf und die Aussicht wurde immer besser.
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Viel zu schnell hatten wir den Cirque of Towers hinter uns. Der Abstieg vom zweiten Pass hatte es in sich, steil ging’s im Geröll runter, hat mich an den Wilden Kaiser erinnert. 
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Anschließend ging’s weiter entlang einer Kette von Seen. 
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Ab hier war leider wieder Mückenhölle, sobald man stehen geblieben ist, haben einen gleich dutzende Mücken entdeckt. Pause machen ging nur in Regensachen und mit Netz über dem Kopf. Es gab ganz schlimme Abschnitte, wo einen die Mücken auch beim Laufen zerstochen haben, und weniger schlimme Abschnitte, wo man eine Minute stehen bleiben konnte, bevor sie einen entdeckt haben.
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Am späten Nachmittag kamen tiefschwarze Wolken auf, da habe ich etwas früher Halt gemacht, als geplant. Ich dachte, ich schaffe es gerade noch, mein Zelt aufzubauen, bevor der Regen losgeht, aber der hat sich dann doch noch Zeit gelassen. Ich konnte auch noch Wasser filtern, kochen, essen, den Ursack aufhängen, und war schon im Zelt,als der Regen anfing. Und viel Regen war‘s bisher auch nicht.
Das Essen war heute kein Vergnügen, ich wurde dabei von Hunderten Mücken umschwärmt. Wahrscheinlich hab ich auch ein paar mitgegessen.

CDT Tag 76: Wind River Range

Tagesmeilen: 19, gesamt: 1197,6
Heute wird ein kurzer Tag, dachten wir uns, mit ein paar Höhenmeter zwar, aber das hatten wir in Colorado ja auch. Der Tag fing auch einfach an, erst ging’s sanft, dann etwas steiler bergauf. Und wir haben zwei Elche gesehen.
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Beim Abstieg wurden wir dann allerdings ausgebremst: Hunderte Blowdowns und teilweise gar nicht so einfach zu überklettern. 
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Wir kamen nur sehr langsam voran und es war wahnsinnig anstrengend. Nach einer Stunde, in der wir nur eine Meile voran gekommen sind, haben wir an einem Bach eine dringend benötigte Pause eingelegt. Hier haben wir auch noch zwei andere CDT Hiker überholt, die wir zum letzten Mal in Encampment gesehen haben. Sie haben allerdings das Basin übersprungen.
Nach der Pause ging’s noch 2 Meilen weiter mit den Blowdowns, aber nicht mehr ganz so schlimm. An einem See haben wir Mittagspause gemacht, aber weil es sich inzwischen zugezogen hat, hab ich nicht richtig gebadet, nur ein bisschen ins Wasser, ohne Klamotten nass machen.
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Danach ging’s dann richtig rauf zum Pass. Die Blowdowns am Vormittag haben mich viel Kraft gekostet, ich war k.o. und hab ein wenig den Anschluss an die Jungs verloren. Als dann auch noch ein Gewitter aufkam als ich gerade an der Baumgrenze war, habe ich erstmal abgewartet, ich wollte nicht ungeschützt direkt ins Gewitter laufen. Danach war ich ca eine halbe Stunde hinter Heybear und Clink und habe die beiden er’s am vorher verabredeten Campspot wieder getroffen. Die Landschaft wurde immer besser und mir war‘s ganz recht, dass ich in Ruhe mein Tempo gehen und Fotos machen konnte.
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Im Abstieg vom Pass wurde die Gegend fast noch schöner. Es sah so aus, als ob noch ein Gewitter käme, aber das zog vorbei. 
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Trotzdem war ich froh, als ich am Big Sandy Lake ankam. 19 Meilen ist zwar nicht so viel, aber es war trotzdem echt anstrengend heute. Hier campen noch einige andere Grüppchen, die Wind River Range ist sehr beliebt bei Backpackern. Aber wir scheinen die einzigen CDT Hiker zu sein. 
Außerdem teilen wir uns den Platz mit Tausenden Mücken, eine echte Plage. Auf meinem Zelt alleine sitzen Hunderte.
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CDT Tag 75: Zurück in den Bäumen

Tagesmeilen: 19,7, gesamt: 1178,6
Die Jungs kamen gestern ziemlich spät und betrunken aus der Bar zurück, dementsprechend spät war unser Start heute. Dafür mussten wir heute nicht per Anhalter zum Trail zurück fahren, eine Kneipenbekanntschaft von Heybear hat uns im Motel abgeholt und zum Trail gefahren. Um 11:00 Uhr sind wir losgelaufen und wir hatten uns knapp 20 Meilen vorgenommen. 
Der Trail ging heute immer auf und ab und wir sind jetzt fast wieder in den Bergen. Den ganzen Tag über gab es genug Wasser und Schatten, eine Wohltat nach dem Basin! 
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Kurz vor der Mittagspause wurde ich dann angegriffen, nicht von einem Bär, sondern von einer aggressiven Grouse. Ich weiß nicht genau, was das auf deutsch ist, ich denke eine Art Auerhuhn oder Birkhuhn. Etwas kleiner und dicker als ein normales Huhn. Erst musste ich lachen, aber das Viech war echt aggressiv, es hat mich angeflogen, aber nur meinen Rucksack getroffen, dann war es auf dem Weg vor mir , ist auf mich zugerannt und hat mich angezischt, es war gar nicht so einfach, an ihm vorbei zu kommen. Schließlich war ich vorbei und es hat sich die Jungs vorgenommen. Die hatten sich schon schlapp gelacht und das ganze gefilmt. 
Kurz danach haben wir Mittagspause gemacht und Heybear hat gemerkt, dass er seinen Geldbeutel verloren hat. Wir haben alle gesucht und gesucht und schließlich hat Clink ihn zum Glück wiedergefunden, er war Heybear aus der Tasche gefallen, als das Viech auf ihn losgegangen ist.
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Später ist mir noch ein kleines Missgeschick passiert: als ich über einen Baumstamm geklettert bin, bin ich mit der Shorts hängengeblieben und habe jetzt einen Riesenriss in der Shorts. Ich hab ihn notdürftig genäht, aber gut schaut’s nicht aus. Die Shorts hat schon den ganzen PCT mitgemacht und ich hoffe wirklich, dass sie nochmal bis Kanada durchhält.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1yd1R_JnieST-5qboR8A7IK_of7ubBohc
Heute Nacht campen wir auf einem primitiven Campground vom BLM, es gibt Picknicktische, ein Plumpsklo und einen Müllcontainer. Und Wasser aus dem Bach.
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