Sonntag, 29. August 2021

Trekking dei Laghetti alpini - Tag 3

Trotz des Regens in der Nacht und obwohl die Sonne noch hinterm Berg ist, ist unser Zelt am Morgen trocken😊.

Als Erstes geht es heute weiter runter, 500 Höhenmeter vom Lago Nero am Lago Bianco vorbei nach Robiei. Es zieht sich sich länger als gedacht, fast 1,5 Std. brauchen wir noch. Allerdings nehmen wir am Lago Bianco nicht die Fahrstrasse, sondern den Wanderweg auf der anderen Seite des Flusses - dauert länger, ist dafür aber schöner, und wir haben heute genug Zeit.



Nach Robiei fährt eine Gondel, darum ist hier ziemlich viel los, so viele Menschen haben wir seit 2 Tagen nicht mehr gesehen.
Wir gehen schnell weiter und beginnen den Aufstieg zum nächsten Pass, der Bochetta die Valle Maggia auf 2.633m. Nach ein paar Minuten sind wir wieder völlig alleine. Im ersten Steilstück machen wir noch eine kleine Pause an einem schönen Badegumpen. Anschließend öffnet sich das Tal und über wunderschöne Wiesen geht es in gemütlicher Steigung weiter Richtung Pass.








Vor dem letzten steilen und felsigen Aufstieg zum Pass machen wir noch eine ausgedehnte Mittagspause an einem kleinen Bach. Wir haben heute keinen sehr langen Tag geplant und so reichlich Zeit für längere Pausen.
Am Pass, der gleichzeitig die Grenze nach Italien markiert, halten wir uns nicht sehr lange auf. Es ist bewölkt, windig und kühl da oben, außerdem sind relativ viele Wanderer dort. Auf italienischer Seite ist es nicht weit zur nächsten Hütte, und auch von der Gondelstation, an der wir heute Morgen vorbei gekommen sind, kann man eine Tageswanderung hierher machen.
Wir steigen ca. 300Hm weiter ab zu den Laghi Boden und machen dort die nächste ausgedehnte Pause. Hier scheint auch wieder die Sonne.







Von hier aus haben wir nur noch ca. 1 Std. zu unserem geplanten Tagesziel zu gehen. Es geht noch über einen kleinen Hügel, dann relativ eben durch schöne Wiesen und an weißen Felsen vorbei zum Passo San Giacomo, wo wir wieder in die Schweiz zurück kommen. Kurz dahinter, in der Nähe der Kapelle San Giacomo, finden wir ebenes Gelände und beenden diese schöne Etappe.




Eigentlich wäre das ein wunderschöner, idyllischer Platz hier, doch die Idylle wird gestört durch die fetten Strommasten, die den Strom von den zahlreichen Stauseen transportieren. 
Heute Nacht schlafen wir ohne Überzelt, um freien Blick auf den Sternenhimmel zu haben. Der Sternenhimmel war beeindruckend, aber unsere Schlafsäcke wrden - kaum das es richtig dunkel war - nass vom Tau und trockneten auch bis zum Morgen nicht. Mollig warm war's trotzdem.


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